Der Standort der 3-gruppigen Kita ‚Am Wall‘ aus den 60er Jahren soll erhalten und ausgebaut werden. Die Lage an der alten Stadtmauer und die Struktur der Gruppenhäuschen wird im Neubau aufgenommen, neu umgesetzt und zu einer Einheit gebracht. Fehlende Flächen und Funktionsbereiche für eine neue zukunftsfähige Kita werden ergänzt. Ein neuer großzügiger Eingangsbereich erschließt barrierefrei Neu- und Altbau. Es entstehen Spielstraßen, Marktplätze, Treffpunkte und Rückzugsmöglichkeiten, sowie Servicebereiche. Der Rücken der Blockrandbebauung schirmt den Kindergarten zur Verkehrsstraße ab, lässt aber Einblicke gewähren und ermöglicht so ein Erleben von beiden Seiten. Die Gruppenräume sind konsequent als Einzelhäuser, wie im Altbau, zum Außengelände orientiert und nach Süden geöffnet. Durch großflächige Verglasungen entsteht ein Innen- / Außenbezug. Der Bestandskindergarten wird mit 3 Gruppenräumen, Nebenräumen, Sanitär- und Personalbereich, einem Begegnungsraum für Eltern und einem offenen Ess- und Spielbereich umstrukturiert. Der Neubau gliedert 3 neue Gruppenräume mit Krippenbereich, Neben- und Sanitärräumen, einen Spielflur und einen Mehrzweckraum, öffenbar zum Spielflur, an den Bestand EG an. Ein Treppenturm in Anlehnung an die alte Stadtmauer verbindet barrierefrei mit einem Aufzug die OG-Ebene, mit abgeschotteten Personalräumen, Frischkochküche und Essbereich der Kinder. Förder- und Rückzugsräume gliedern sich an.
Die Kita ist mit hellen und lichtdurchfluteten Räumen mit Ein- und Ausblicken, zurückhaltender Farbigkeit, Sandstein und Holzstrukturen in die vorhandene Stadtstruktur integriert.