Ein zentraler Kraftort soll entstehen, der im Inneren von den prägenden, historischen Einbauten, der Kanzel, der Stummorgel, den beiden Emporen und den Sitzbänken eingerahmt wird. Durch die neue Farbgebung der Kirche, dem neuen Sandsteinplattenboden, sowie der Neugestaltung von Altar, Ambo und Osterkerzenleuchter erhält die Kirche ein stimmiges Gesamtkonzept.
Die Materialien sind Bronze, brüniert und matt geschliffen, gewachst; das Veränderbare, das Leichte, sowie Sandstein, fein geschliffen; die Kraft, die Stärke.
Der Sandsteinplattenweg führt zum Altar und endet dort in einer Bronzespange, die bündig in die Bodenfläche der Sandsteinplatten eingearbeitet ist. Die Bronzespange trägt die Altarplatte, durch eine Fuge wird die Spannung zwischen den Materialien grösser.
Der Ambo wird mit den gleichen Materialien ausgebildet, Bronze und Sandstein. Auch hier hält die Bronzespange einen Sandsteinmonolith und endet im bronzenen Lesepult, das höhenverstellbar ist und in das Licht- und Mikrofontechnik integriert ist.
Der Osterkerzenleuchter wird als Stele ausgeführt. Er kann auch in einem Ensemble mit einem weiteren Kerzenleuchter stehen. Die Kerzenleuchter werden in Bodenhülsen befestigt. Im selben Stil werden die Kerzenleuchter auf dem Altar gefertigt.
Das Altarkreuz steht filigran auf dem Altar.